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1950-73 TRIX Supermodell E 94 007

Text  und Bilder: Peter Anderegg

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1950 Handmuster TRIX 20/60  E 94 007 Automatik Wechselstrom

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1950-52 Entstehung TRIX 20/60 E 94 007 Automatik  Wechselstrom

Vorbild

 

  • Märklin-Krokodil als Vorbild

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Märklin Krokodil CCS 800

1947 Märklin Krokodil CCS 800

Märklin produzierte bereits seit 1947 sein Schweizer Krokodil CCS 800 und feierte mit diesem Spitzen-Modell einen grossen Verkaufserfolg.

 

1950 TRIX entscheidet sich für das Deutsche Krokodil E 94 007

 

Der Erfolg von Märklin mit dem Schweizer Krokodil war vermutlich ausschlaggebend für den Entscheid von TRIX, das Deutsche Krokodil E 94 007 aufzulegen.

 

Vorbild

 

1940-45 Das Vorbild der E 94 wurde in den Kriegsjahren 1940-45 für Deutschland und Österreich gebaut. Die E 94 galt im Jahre 1950 noch durchaus als modern.

 

1954-56 beschafften die DB 43 Stück der E 94 nach.

 

03/1950 TRIX Super-Modell-Güterwagen

Im März 1950 stellte TRIX an der 1. Deutschen Spielwarenmesse in Nürnberg neue 4-achsigen Super-Modell-Güterwagen vor: einen langen Schienen-Transport-Wagen Köln, einen langen gedeckten Güterwagen Bromberg und 4-achsige Einheits-Leicht-Kesselwagen «ELK» in den Ausführungen BP, SHELL, ESSO, BV ARAL und GASOLIN.

 

Zu dieser Serie passte perfekt die Elektro-Lokomotive E 94 als Spitzenprodukt mit "Super-Automatik", konkret mit fernsteuerbaren Kupplungen an beiden Enden. Bereits an Weihnachten 1950 kündete in der Schweiz Franz Carl Weber diese Lok an (Vorserie). Ab 1951 wurde die Trix 20/60 auch in Deutschland angeboten. Die Pantographen für Oberleitung waren funktionsfähig: Ab sofort war auf TRIX EXPRESS-Gleisen ein Dreizugbetrieb möglich.

 

TRIX hatte wieder einmal technologisch die Nase vorn.

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1950 Handmuster TRIX 20/60 E 94 007

Von den Drehgestell-Blenden ist eine detailliert ausgeführt und drei sind nur angedeutet. Die Räder des Drehgestells links sind aus Messing, die Räder des Drehgestells rechts sind gegossen. Die beiden Vorbauten sind unterschiedlich gestaltet (links bereits eine Annäherung an die Vorserie). Das Führerstands-Fenster ist nur links vollständig ausgefräst. Die Lok hat noch keine Stromabnehmer, aber gelochte Befestigungs-Punkte.

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Handmuster der TRIX 20/60 E 94 007 von 1950

 

Speziell: Antrieb mittels Stahl-Federn statt Kardanwellen

Die Antriebe zwischen Gehäuse und Vorbauten bestanden aus Stahl-Federn anstelle von Kardanwellen. Diese Antriebs-Form lässt sich in einer Grossserie kaum einbauen, sie ist auch wenig stabil:

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Antriebswelle mit Schlitz für Stahl-Federantrieb

 

 

Speziell: Verwendung der Fallhaken-Kupplung analog der 20/56-Automatik-Tender-Dampflok

Eine Spezialität der Vorserien-Loks (Handmuster Messing, Vorserie für Franz Carl Weber) ist die von der TRIX 20/56-Automatik-Tender-Dampflok übernommene weiterentwickelte Fallhaken-Kupplung:

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Fallhaken-Kupplung Vorserie Franz Carl Weber Schweiz

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Funktionsweise der Fallhaken-Kupplung

Entkuppelt wird durch Absenken des Kupplungs-Haken:

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Zustand gekuppelt

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Zustand entkuppelt

 

Das Entkuppeln mit Fallhaken-Kupplung funktioniert. Aber sobald der Bügel der Wagenkupplung Druck auf den Fallhaken der Lok ausübt (minimalste Steigungen oder Kurven), ist es aus mit der Herrlichkeit: Das Entkuppeln mittels Schwerkraft versagt. So sah sich TRIX gezwungen, bereits bei den letzten Vorserien-Loks für Franz Carl Weber Schweiz eine andere Lösung einzuführen, nämlich die Rollhaken-Kupplung.

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Funktionsweise der Rollhakenkupplung

Kurz nach Auslieferungsbeginn der Vorserien-Loks entwickelte TRIX eine neue automatische Rollhakenkupplung. Dabei ist der Kupplungskopf drehbar ausgeführt und wird mittels eines Halteblechs mit Federzug in der gekuppelten Stellung festgehalten. Das Halteblech (*) wird beim Entkuppeln nach hinten gezogen und der Kupplungskopf ist nun frei beweglich. Wegen dem Druck des Wagen-Kupplungs-Bügels kann der gelöste Lok-Haken abrollen und den Wagen freigeben.

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Kupplungskopf durch Halteblech (*) festgehalten

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Kuppungskopf rollt frei

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Zustand gekuppelt

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Rollhaken ist gelöst, dreht nach links

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Rollhaken dreht weiter bis zum Ausklinken

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Rollhaken fällt nach dem Entkuppeln zurück in die Ausgangs-Position

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Optischer Unterschied der Loks mit Fallhakenkupplung und Loks mit Rollhakenkupplung

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Links E 94 FCW Schweiz mit Fallhaken-Kupplung, rechts E 94 Serie mit Rollhaken-Kupplung und höhergesetzten Lampen

Vorbauten TRIX 20/60 E 94 007

 

Bei Vorserie E 94 007 in kleinen Buchstaben, bei Serie E9 4 007 in grossen Buchstaben.

Die Loknummer entspricht dem Vorbild

Die TRIX 20/60 ist das weltweit das erste H0-Modell mit einer dem Vorbild entsprechenden Nummern. Bei der Vorserie für Franz Carl Weber Schweiz befindet sich auf den Vorbauten je die Lok-Nummer E 94 007 in kleinen Buchstaben.

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Links E 94 007 klein Vorserie Franz Carl Weber und rechts E9 4 007 gross aus der Serie. Fallhaken-Kupplung links, Rollhaken-Kupplung rechts

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Die beiden Front-Klappen sind links (E 94 007 klein Vorserie Franz Carl Weber) höher als rechts (E9 4 007 gross aus der Serie), auch die Lampenhöhen unterscheiden sich

 

Exkurs

 

Bei den letzten Vorserien-Stücken für Franz Carl Weber Schweiz wurden bereits die neuen Rollhaken-Kupplungen eingebaut. Diese Loks haben auf der einen Seite Hebe-Kupplung Vorbauten mit kleinem E 94 007, auf der anderen Seite Rollhaken bereits Vorbauten mit grossem E9 4 007.

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1950 Versuchsträger E 94 007 aus dem Fundus von Franz Carl Weber Schweiz

Eine Besonderheit bietet der Versuchsträger von Franz Carl Weber Schweiz: Das Lokgehäuse ist aus Messing-Blech in einem vergrösserten Breiten-Massstab (Gehäuse etwa 2-2.5 mm breiter). Die übrigen Teile, also die Vorbauten sowie die technische Auslegung entspricht bereits den Modellen aus der Vorserie für Franz Carl Weber Schweiz. Interessant ist auch die Verwendung des Vorserien-Pantografen von Sommerfeld. Ich vermute, dass es sich um einen Versuchsträger für die Verkabelung handelt. Die Kabel waren noch nicht optimal verlegt und getrimmt. So konnte man dank dem grösseren Gehäuse Fahrversuche mit verschiedenen Verkabelungs-Varianten machen und die  "Automatik" testen.

 

Aber wieso gelangte diese Lok zu Franz Carl Weber Schweiz?

 

Franz Carl Weber (FCW) war der grösste Modellbahn-Anbieter in der kaufkräftigen Schweiz. TRIX lieferte immer die ersten Serien der TRIX 20/60 E 94 007, 761 E 10 003 und 762 BLS Ae 4/4 exklusiv an FCW. Aber TRIX gelang es nie, versprochene Fristen (Weihnachtsgeschäft, Einhaltung von Ankündigungen in Inseraten) einzuhalten – wie wir immer wieder feststellen mussten. Deshalb sandte man vermutlich dieses Testmodell in die Schweiz, nachdem bei FCW niemand mehr an eine Realisierung des TRIX-Modells der E 94 glaubte: Dies, um zu belegen, dass das spannende 20/60-Modell bald greifbar wird!

 

Das geöffnete Chassis dieser Lok ist abgebildet im gelben Buch Die anderen Nürnberger Band 6: TRIX.

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Versuchsträger E 94 aus dem Fundus von Franz Carl Weber Schweiz mit Lokgehäuse aus Messing-Blech von 1950. Interessant Sommerfeldt-Vorserien-Pantografen: Der Pantograf links ist vernickelt, der Pantograf rechts nicht.

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12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 für Franz Carl Weber Schweiz

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Vorserienlok E 94 007 Franz Carl Weber Schweiz mit Sommerfeldt-Versuchs-Pantografen

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Vorserienlok E 94 007 Franz Carl Weber Schweiz mit Sommerfeldt-Versuchs-Pantografen

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Katalogbild aus dem Weihnachtskatalog 1950 von Franz Carl Weber

 

Die ersten Vorserienloks für FCW Schweiz hatten Sommerfeldt Versuchs-Pantografen.

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TRIX 20/60 Sommerfeldt Pantographen

 

TRIX griff auf die Versuchs-Pantografen von Sommerfeldt zurück, da der TRIX 2-Schrauben-Pantograph (vermutlich auch von Sommerfeldt zugeliefert), noch nicht fertig war.

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Links: Sommerfeldt-Vorserien-Pantograph             Rechts: TRIX 2-Schrauben-Serienpanto TRIX 20/60

TRIX 20/60 Pantographen

  • Sommerfeldt-Vorserien-Pantograph

  • TRIX Sommerfeldt 2-Schrauben-Serienpanto

Sommerfeldt-Vorserien-Pantograph

Diese Stromabnehmer waren nicht geschraubt. Ein Draht führte durch die seitlichen Isolatoren und wurde durch je zwei Löcher ins Dach geführt. Der Draht wurde zur Fixierung einfach  umgebogen.

TRIX Sommerfeldt 2-Schrauben-Serienpanto

Mit zwei Schrauben links und rechts der Hubfeder Mitte ist der Panto im Dach verschraubt.

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1951 Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 Typ A mit Dachisolatoren hellbraun eingefärbt

Ab 1951 wird das TRIX 20/60-Krokodil E9 4 007 als Serien-Lok ausgeliefert. Standard sind nun

  • Rollhaken-Kupplung

  • 2-Schrauben-Pantografen

  • Typ A: Dachaufbau mit Isolatoren hellbraun eingefärbt

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1951 Serienlok E9 4 007 Typ A mit Dachisolatoren hellbraun eingefärbt

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1951 Serienlok E9 4 007 Typ A mit Dachisolatoren hellbraun eingefärbt: 2-Schrauben-Pantographen und Rollhaken-Kupplung

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Dachaufbau

  • Dachaufbau mit Isolatoren hellbraun eingefärbt

  • Dachaufbau mit Isolatoren von Hand dunkelbraun eingefärbt

Dachaufbau Typ A mit Isolatoren hellbraun eingefärbt

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1951 Typ A: Alle Isolatoren (inklusive Grosser Isolator) sind hellbraun eingefärbt

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Typ A Detail: Alle Isolatoren (inklusive Grosser Isolator) sind hellbraun eingefärbt

 

Die Isolatoren sind aus Messing, welches durchschimmert: Bei Kunstlicht wirken die Isolatoren rot und heben sich farblich von den Dachleitungen nicht ab.

Die hellbraune Dachfärbung ist auf dem Versuchsträger E 94 007 von 1950 für Franz Carl Weber, den Vorserienloks E 94 007 von 1950/51 für FCW, den frühen Serien-Loks E9 4 007  und E9 4 007 NMRA in Wechselstrom von 1951.

 

Dachaufbau Typ B mit Isolatoren von Hand dunkelbraun eingefärbt

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1952 Typ B: Alle Isolatoren und der Grosse Isolator sind oben von Hand in Dunkelbraun eingefärbt

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Typ B Detail: Alle Isolatoren und der Grosse Isolator sind oben von Hand in Dunkelbraun eingefärbt

 

 

  • Nun heben sich die Isolatoren auch bei Kunstlicht farblich ab von den roten Dachleitungen.

 

Die vorbildgetreue Dachfärbung findet man bei den späten Serien-Loks  E9 4 007.

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1952 Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 Typ B Dachisolatoren von Hand eingefärbt in dunkelbraun

TRIX 20/60-Krokodil E9 4 007 Typ B unterscheidet sich von Typ A wiefolgt:

  • Dachaufbau mit Isolatoren von Hand dunkelbraun eingefärbt

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Serienlok E9 4 007 Typ B Isolatoren von Hand dunkelbraun eingefärbt von 1951

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1952 Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 Typ B mit Heller-NMRA-Rädern mit Automatik-Kupplung in Wechselstrom

Im Sommer 1951 besucht Herr Gordon Varney, einer der grössten Modellbahn-Hersteller der USA, den MIBA-Verlag Nürnberg und dessen Nachbar, die TRIX-Werke. TRIX bringt 1952 die 20/60 nach der neuen amerikanischen H0-Norm NMRA (2 Leiter-System, Höhe Spurkranz nur etwa 0,6 mm). Mechanisch fährt die 20/60 NMRA weiter in Wechselstrom mit Automatik-Kupplung.

 

Die für das EXPRESS-System entwickelte schwere Lok war aber für Gleise nach NMRA-Norm ungeeignet:

 

  • Zu schwer

  • Nicht entgleisungssicher.

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Serienlok E 94 NMRA in Wechselstrom-Ausführung von 1951

Vergleich Serienlok 20/60 E 94 TRIX EXPRESS mit TRIX 20/60 E 94 NMRA

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E 94 TRIX EXPRESS links und E 94 NMRA rechts

  • TRIX EXPRESS-Räder haben je 9 Speichen pro Rad

  • Heller-NMRA-Räder je 13 Speichen pro Rad

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Oben NMRA-Räder von Heller (13 Speichen) - unten Räder TRIX EXPRESS (9 Speichen)

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Vorne E 94 NMRA - hinten E 94 TRIX EXPRESS

 

Exkurs

 

03/1953 legte TRIX unter der Nummer 760 die E9 4 007 in Gleichstrom für TRIX EXPRESS 3-Leiter auf. Die automatische Kupplung entfiel.

 

 

12/1955 erschien die E9 4 007 NMRA in 2-Leiter-Gleichstrom unter der amerikanischen Marke Aristocraft. Bestückt war sie mit denselben Fine-Scale-Heller-Rädern wie die Wechselstrom-Automatic NMRA von 1951: Da damals niemand die NMRA-Version bestellte, blieben damals diese Räder übrig.

Die E 94 NMRA wurde in den USA als Aristocraft-Alligator-Lok angeboten. Ergänzt wurde die Lok durch den TTR-Kippwagen aus 1954, auch in einer NMRA-Ausführung unter Aristocraft.

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1950/51 Inhaltsverzeichnis
1950 Teil 1 Entstehung TRIX 20/60
1950 Handmuster TRIX 20/60
Funktionsweise Fallhakenkupplung
Funktionsweise Rollhackenkupplung
Vorbauten TRIX 20/60
1950 Versuchsträger FCW
1950/51 Vorserienlok TRIX 20/60 FCW
TRIX 20/60 Sommerfeldt PantographenI
1951 Serien-Lok TRIX 20/60 Typ A
1951 TRIX 20/60 NMRA
Dachaufbau
Serien-Lok TRIX 20/60 Typ B

Inhaltsverzeichnis:

Anker 1 Express NMRA
Teil 2 11/1951 Rote Holzbox

Teil 2:

11/1951 Rote Holzbox zu TRIX 20/60 E 94 007

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Rote Holzbox mit Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 (gross)

Rote Holzbox 1. Version

Diese Holzbox entdeckte Trix Freund Ueli Leibacher bei einem alten Herrn, der die Lok 1951und erhielt die Erlaubnis, Fotos von folgendem Tender zu machen. Der Tender stammt aus der vormaligen Sammlung von Henry Marthaler:

 

  • TRIX EXPRESS auf Deckel

  • Innen-Polster nicht bedruckt

  • Die Kanten des Deckels sind nur abgerundet, also nicht abgeschrägt

  • Das Leinen-Band zum Heraus-Heben der Lok besteht aus hochwertig gemustertem Gewebe.

 

 

Inhalt: Erste Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 (gross) mit Rollhaken-Kupplung.

 

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Holzbox 1. Version: Deckel-Schrift TRIX EXPRESS und Kanten abgerundet

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Das Innen-Polster der Holzbox 1. Version ist nicht bedruckt. Das Leinen-Band zum Heraus-Heben der Lok ist aus hochwertig gemustertem Gewebe

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1952 Rote Holzbox 2. Version

 

  • TRIX EXPRESS auf Deckel

  • TRIX EXPRESS auf Innenfutter

 

Rote Holzbox 2. Version a

  • Die Kanten des Deckels sind nur abgerundet, also nicht abgeschrägt

  • Das Leinen-Band zum Heraus-Heben der Lok besteht aus hochwertig gemustertem Gewebe.

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Holzbox 2. Version a: Deckel-Schrift TRIX EXPRESS und Kanten abgerundet

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Innen-Polster der Holzbox 2. Version a mit TRIX EXPRESS

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Leinen-Band aus Holzboxen 1. Version und 2. Version a: hochwertig gemustertes Gewebe

 

1952 Rote Holz-Box 2. Version b

 

  • Die Kanten des Deckels sind abgeschrägt

  • Das Leinen-Band zum Heraus-Heben der Lok ist aus einfachem Gewebe in Dunkel-Blau.

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Holzbox 2. Version b: mit Deckel-Schrift TRIX EXPRESS und Kanten schräg

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Innen-Polster der Holzbox 2. Version b mit TRIX EXPRESS

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Leinen-Band aus Holzbox 2. Version b zum Herausheben der Lok aus einfachem Gewebe

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1953 Rote Holzbox 3. Version

 

  • Der Deckel der Roten Holzbox hat keine Beschriftung

  • Es ist nur das Innen-Polster mit TRIX EPRESS beschriftet

  • Die Kanten des Deckels sind abgeschrägt

  • Das Leinen-Band zum Heraus-Heben der Lok ist aus einfachem grauen Gewebe.

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Holzbox 3. Version ohne Deckelbeschriftung und mit abgeschrägten Kanten

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Innen-Polster der Holzbox 3. Version mit TRIX EXPRESS

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Leinen-Band aus Holzbox 3. Version zum Herausheben der Lok aus einfachem Gewebe

 

Oberflächenmuster der Roten Holzbox 3. Version

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Edel bleibt edel: Die Rote Holzbox gab es sogar mit verschiedenen Oberflächen-Mustern - rechts Kroko

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Mehrere Artikel gehen auf die TRIX 20/60 E 94 007 ein:

Rote Holzbox 1. Version
Rote Holzbox 2. Versoion
Rote Holzbox 3. Version
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